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18.09.2018

Betreutes Wohnen am Vinzentinum zehn Jahre alt

Das Angebot in Ruhpolding soll ausgeweitet werden


Der Ruhpoldinger Konvent der Barmherzigen Schwestern mit (v.l.) Oberin Schwester M. Mathildis, Schwester M. Edelberta und Schwester M. Cortona. Mit auf dem Bild ist Johanna Kießling (91). Sie ist seit Anfang an Mieterin des Betreuten Wohnens. (Foto: Hannes Burghartswieser)

Ruhpolding. Am 23. September 2008 ging das „Betreute Wohnen am Vinzentinum“ mit einer Einweihungsfeier offiziell in Betrieb. Eingezogen waren die ersten Mieterinnen und Mieter schon vorher ins Haus der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul. Dieser Tage feierten die heutigen Bewohnerinnen und Bewohner das zehnjährige Bestehen dieses Angebots.

Das Ziel, mit dem die Ordensgemeinschaft ihr früheres Schwesternheim zum Betreuten Wohnen umgebaut hat, ist erreicht worden: nämlich dass Menschen im Alter so lange wie möglich selbstständig und selbstbestimmt leben und trotzdem jederzeit auf Betreuungsleistungen zurückgreifen können. Das bestätigt auch Schwester M. Mathildis Romberger, die als Hausoberin das Angebot leitet und zusammen mit ihren Mitschwestern M. Cortona Götz und M. Edelberta Grimm zur Hausgemeinschaft gehört.

Die Nachfrage nach einem Appartement im Betreuten Wohnen ist so groß, dass die Ordensgemeinschaft daran denkt, das Angebot mittelfristig zu erweitern. Möglich ist das, weil im Erdgeschoss des Gebäudes nach dem Auszug einer Arztpraxis zusätzliche Räume zur Verfügung stehen. Notwendig ist jedoch ein größerer Umbau, für den es aber noch keinen genauen Zeitplan gibt.

Grundsätzlich führen die Mieterinnen und Mieter des Betreuten Wohnens einen eigenen Haushalt, können aber je nach Wunsch oder Bedarf pflegerische oder hauswirtschaftliche Hilfestellungen abrufen. Die Betreuung umfasst auch einen 24-Stunden-Notruf. Sollte Pflegebedürftigkeit eintreten, erhalten die Mieter Unterstützung beim Umzug ins ordenseigene Alten- und Pflegeheim St. Adelheid.


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